Nach Verlusten im Frühhandel
US-Staatsanleihen haben am Freitag nach anfänglich leichten Verlusten etwas zugelegt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,04 Prozent auf 108,77 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,46 Prozent.
Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Zwar wurden im April mehr langlebige Wirtschaftsgüter bestellt als im Vormonat. Zugleich wurde jedoch die Entwicklung im März deutlich nach unten revidiert.
Zudem hatte sich die Stimmung der Verbraucher im Mai zwar merklich eingetrübt, wie der deutliche Rückgang des von der Universität Michigan erhobenen Konsumklimas zeigte. Allerdings war das Minus nicht so stark, wie in einer ersten Schätzung ermittelt.
Die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed gehen unterdessen weiter zurück. Wurden zu Jahresbeginn noch sechs Zinssenkungen in diesem Jahr erwartet, ist an den Anleihemärkten derzeit gerade mal eine Reduzierung voll eingepreist. Ausschlaggebend ist vor allem die zähe Teuerung, die Zweifel an einer nachhaltigen Erreichung des Inflationsziels von zwei Prozent aufkommen lässt.
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