Peking droht Taiwan mit Blutvergießen
Taipeh/Peking - Wenige Tage nach der Amtseinführung des neuen taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te hat China den Unabhängigkeitsbefürwortern in Taiwan in drastischen Worten mit einem Blutvergießen gedroht. "Die Unabhängigkeitskräfte werden mit zerschmetterten Schädeln und im Blut enden", nachdem sie mit Chinas "großem" Vorhaben der "vollständigen Vereinigung" mit Taiwan konfrontiert wurden, sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Donnerstag in Peking.
Nehammer und Totschnig lehnen EU-Renaturierungsgesetz ab
Wien/Brüssel/EU-weit - Die ÖVP hat sich am Donnerstag bei einem Pressetermin weiterhin ablehnend gegenüber dem EU-Renaturierungsgesetz gezeigt. Bundeskanzler Karl Nehammer bezeichnete die Verordnung als "dramatisches Beispiel für den Überregulierungswahn in Brüssel", Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (beide ÖVP) betonte, dass bei einem möglichen Ende der einheitlichen Stellungnahme der Bundesländer die Verordnung auch sein Ressort betreffe - und er nicht zustimmen könne.
WHO kritisiert Irreführung von Kindern durch Tabakindustrie
Genf - Die Tabakindustrie versucht einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge alle möglichen Tricks, um Kinder so jung wie möglich süchtig zu machen. Dazu gehöre, vor allem E-Zigaretten in bunten Farben fast wie Spielzeug zu vermarkten, berichtete die WHO am Donnerstag in Genf. In Europa sei die Lage besonders bedenklich, sagte der zuständige WHO-Abteilungsleiter Rüdiger Krech am Donnerstag in Genf.
Raisi in seiner Heimatstadt Mashhad beigesetzt
Teheran/Mashhad - Zum Abschluss der Trauerfeierlichkeiten für den verunglückten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi ist dieser in seiner Heimatstadt im Nordosten des Iran beigesetzt worden. Zehntausende Menschen zogen am Donnerstag durch die Straßen von Mashhad, um Raisi die letzte Ehre zu erweisen. Männer, Frauen und Kinder folgten einem Lkw mit Raisis Sarg über eine breite Straße zum Imam-Resa-Schrein, dem wichtigsten schiitischen Heiligtum des Iran, und der letzten Ruhestätte Raisis.
AfD aus Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen
Brüssel/Berlin - Die Europaabgeordneten der deutschen AfD sind aus der rechten ID-Fraktion im Europäischen Parlament ausgeschlossen worden. Ein entsprechender Antrag von Fraktionschef Marco Zanni habe die erforderliche Unterstützung bekommen, sagten mehrere Fraktionsvertreter am Donnerstag in Brüssel. Zuvor hatten unter anderem Äußerungen des AfD-Abgeordneten und Europawahlspitzenkandidaten Maximilian Krah zur SS für scharfe Kritik gesorgt.
Russland will ostukrainisches Andrijiwka eingenommen haben
Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - Das russische Verteidigungsministerium hat die Einnahme des Dorfes Andrijiwka in der Region Donezk in der Ostukraine gemeldet. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor. Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden.
Russische Armee setzt gegen Ukraine auch Austro-Waffen ein
Wien/Moskau - Russlands Armee setzt tausende Waffen aus Österreich im Krieg gegen die Ukraine ein, berichtet der ORF unter Berufung aufs russische Exilmedium "The Insider". Die Hersteller Steyr Arms und Glock wissen demnach nicht, wie die Waffen nach Russland gekommen sind. Eingesetzt werden sie auch an der Front. Als neutrales Land darf Österreich keine Waffen an Russland liefern. Seit 2014 gab es weder Ausfuhranträge noch -genehmigungen, so das Wirtschaftsministerium zur APA.
Stephansdom-Anschlagspläne-Verdächtige nicht mehr in U-Haft
Wien/Köln - Im Zusammenhang mit den angeblichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom und den Kölner Dom, die vor Weihnachten zu Festnahmen mehrerer Terrorverdächtiger in Wien und in Deutschland geführt hatten, ist hinsichtlich der vier Hauptverdächtigen am Donnerstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien die U-Haft aufgehoben worden. Das bestätigte die Sprecherin des Landesgerichts, Christina Salzborn, der APA. Die vier Beschuldigten befinden sich jedoch nicht auf freiem Fuß.
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red