Peking droht Taiwan mit Blutvergießen
Taipeh/Peking - Wenige Tage nach der Amtseinführung des neuen taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te hat China den Unabhängigkeitsbefürwortern in Taiwan in drastischen Worten mit einem Blutvergießen gedroht. "Die Unabhängigkeitskräfte werden mit zerschmetterten Schädeln und im Blut enden", nachdem sie mit Chinas "großem" Vorhaben der "vollständigen Vereinigung" mit Taiwan konfrontiert wurden, sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Donnerstag in Peking.
Nehammer und Totschnig lehnen EU-Renaturierungsgesetz ab
Wien/Brüssel/EU-weit - Die ÖVP hat sich am Donnerstag bei einem Pressetermin weiterhin ablehnend gegenüber dem EU-Renaturierungsgesetz gezeigt. Bundeskanzler Karl Nehammer bezeichnete die Verordnung als "dramatisches Beispiel für den Überregulierungswahn in Brüssel", Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (beide ÖVP) betonte, dass bei einem möglichen Ende der einheitlichen Stellungnahme der Bundesländer die Verordnung auch sein Ressort betreffe - und er nicht zustimmen könne.
Nach Notlandung in Bangkok mehrere Rückenverletzungen
Bangkok - Bei den schweren Turbulenzen mit einem Toten während eines Flugs der Singapore Airlines haben mehrere Passagiere Verletzungen am Rückenmark und an der Wirbelsäule erlitten. Es sei noch zu früh um zu sagen, ob einige der Betroffenen bleibende Schäden wie Lähmungen davontragen werden, sagte der Direktor des Samitivej Srinakarin Hospital, Adinun Kittiratanapaibool, am Donnerstag in Bangkok vor Journalisten. Andere Patienten hätten Schädel- oder Hirnverletzungen davongetragen.
Russland will ostukrainisches Andrijiwka eingenommen haben
Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - Das russische Verteidigungsministerium hat die Einnahme des Dorfes Andrijiwka in der Region Donezk in der Ostukraine gemeldet. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor. Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden.
Russische Armee setzt gegen Ukraine auch Austro-Waffen ein
Wien/Moskau - Russlands Armee setzt tausende Waffen aus Österreich im Krieg gegen die Ukraine ein, berichtet der ORF unter Berufung aufs russische Exilmedium "The Insider". Die Hersteller Steyr Arms und Glock wissen demnach nicht, wie die Waffen nach Russland gekommen sind. Eingesetzt werden sie auch an der Front. Als neutrales Land darf Österreich keine Waffen an Russland liefern. Seit 2014 gab es weder Ausfuhranträge noch -genehmigungen, so das Wirtschaftsministerium zur APA.
Stephansdom-Anschlagspläne-Verdächtige nicht mehr in U-Haft
Wien/Köln - Im Zusammenhang mit den angeblichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom und den Kölner Dom, die vor Weihnachten zu Festnahmen mehrerer Terrorverdächtiger in Wien und in Deutschland geführt hatten, ist hinsichtlich der vier Hauptverdächtigen am Donnerstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien die U-Haft aufgehoben worden. Das bestätigte die Sprecherin des Landesgerichts, Christina Salzborn, der APA. Die vier Beschuldigten befinden sich jedoch nicht auf freiem Fuß.
"Kronen Zeitung" baut 40 Mitarbeitende ab
Wien - Die Einsparungswelle in der Medienbranche hat nun auch die "Kronen Zeitung" erreicht: Demnach müssen rund 40 Mitarbeitende gehen. Chefredaktion, Geschäftsführung und Betriebsrat hätten am heutigen Donnerstag die gesamte Belegschaft der Krone Verlag KG über die Maßnahme informiert, hieß es in einer Aussendung. Mit dem Betriebsrat sei ein Sozialplan vereinbart worden, einvernehmliche Auflösungen von Dienstverhältnissen würden angestrebt, wurde betont.
Van der Bellen und Schwedens König erörtern EU und Weltlage
Wien/Stockholm - Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist am Donnerstag zum Abschluss seines dreitägigen Arbeitsbesuchs in Schweden mit König Carl XVI. Gustaf zusammengetroffen. Bei einem Mittagessen im Königspalast von Stockholm besprachen die beiden Staatsoberhäupter laut Van der Bellens Büro vor allem EU-Themen samt den bevorstehenden Wahlen zum Europaparlament und die Weltlage angesichts der Kriege in der Ukraine und in Nahost. Zudem seien auch bilaterale Themen erörtert worden.
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red