vbw Pressemitteilung zur Energieversorgung in der EU: vbw fordert wettbewerbsfähiges Energiesystem in der EU
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vbw Pressemitteilung zur Energieversorgung in der EU: vbw fordert
wettbewerbsfähiges Energiesystem in der EU
22.02.2024 / 09:19 CET/CEST
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vbw fordert wettbewerbsfähiges Energiesystem in der EU
Brossardt: "Brüssel muss Maßnahmen für niedrigere Energiepreise ergreifen"
(München, 22.02.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
V. fordert Unterstützung aus Brüssel für niedrigere Energiepreise. "Die
hohen Energiekosten sind in vielen Mitgliedstaaten nach wie vor eine große
Belastung für Wirtschaft und Haushalte. Insbesondere die energieintensiven
Unternehmen stehen unter immensem Druck. Die Energieunion muss daher
weiterentwickelt werden mit dem Ziel, die internationale
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken. Auch auf Ebene
der Nationalstaaten müssen Maßnahmen wie ein Brückenstrompreis ergriffen
werden, die die Transformation wirkungsvoll flankieren. Das europäische
Beihilferecht darf dabei kein Hemmschuh sein", forderte vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Rahmen einer vbw Veranstaltung in
Brüssel.
Auch beim weiteren Umbau der europäischen Energieinfrastruktur sieht die vbw
Handlungsbedarf. "Die Energiewende ist eine gewaltige Herausforderung, die
in geopolitisch schwierigen Zeiten nicht leichter wird. Ein möglichst
rascher und effizienter Ausbau der erneuerbaren Energien ist zentral. Die
Netze für Strom, Gas und Wasserstoff sowie der Transport von abgeschiedenem
CO2 müssen gemeinsam geplant, gebaut und gekoppelt werden. Damit wir unsere
Klimaziele erreichen, braucht es Konzepte, die ineinandergreifen und schnell
umgesetzt werden. Zudem muss eine europäische Wasserstoffwirtschaft rasch
aufgebaut werden", erklärte Brossardt.
Das von der EU angestrebte neue Strommarktdesign ist aus Sicht der vbw ein
richtiger Schritt: "Die Brüsseler Pläne werden die Strompreise teilweise
dämpfen können, ohne die Grundarchitektur des Marktes zu verändern", meinte
Brossardt und ergänzte: "Bei der Neuausrichtung der Märkte müssen wir auf
vorhandene Stärken aufbauen. Deshalb darf die einheitliche deutsche
Strompreiszone nicht aufgespaltet werden. Dieser Schritt würde nicht nur die
industriellen Zentren in Süddeutschland treffen, sondern ganz Europa
schaden. Denn mit der Aufspaltung droht uns die Abwanderung vieler
süddeutscher Unternehmen nach Asien oder in die USA."
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:
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