Signa-Gründer Benko wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen
Innsbruck/Wien - Der Gründer der insolventen Immobiliengruppe Signa, René Benko, ist am Donnerstag festgenommen worden. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat die Festnahme des Signa-Gründers angeordnet. Benko wurde wegen Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr festgenommen, teilte die WKStA in einer Aussendung mit.
Verstimmung bei Koalitionsverhandlungen
Wien - Die Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind nach der Nationalrats-bedingten Pause vom Mittwoch am Donnerstag fortgesetzt worden. Gleich zu Beginn gab es allerdings etwas Sand im Getriebe: Die FPÖ zog sich unmittelbar nach dem Auftakt der Untergruppe "Medien" wegen Unstimmigkeiten aus dieser Gesprächsrunde kurz zu internen Beratungen zurück, wie FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker der APA im Parlament sagte. Anschließend wurden die Gespräche fortgesetzt.
Steirische Landesregierung stopp Projekt Leitspital
Graz - Die steirische Landesregierung aus FPÖ und ÖVP hat in ihrer Sitzung am Donnerstag den Stopp für das umstrittene obersteirische Leitspital Liezen verkündet. Nun soll ein Alternativkonzept entwickelt werden. Dabei soll der Ausbau des bestehenden LKH Rottenmann im Fokus stehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die beiden anderen Spitäler im Bezirk - Schladming und Bad Aussee - als "Gesundheitsstandorte" bezeichnet werden, wobei die Definition dafür bisher unklar war.
Prozessstart gegen Ex-Lehrer wegen Nacktfotos von Schülern
Graz - Ein ehemaliger Lehrer hat sich am Donnerstag im Grazer Straflandesgericht wegen Tausender Nacktfotos und -videos von mehr als einem Dutzend seiner Schüler verantworten müssen. Der Mann hatte sich laut Staatsanwaltschaft das Vertrauen auf "perfide und widerliche Weise" erschlichen, indem er sich über Jahre auf Social Media als Mädchen ausgegeben und so das Material der Burschen zugeschickt bekommen hat. Der Mann gestand großteils. Der Prozess wird im Februar fortgesetzt.
Finnischer OSZE-Vorsitz strebt aktive Rolle in Ukraine an
Wien - Finnland strebt als neuer Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) eine aktive Rolle im Ukraine-Konflikt an. "Unsere Aufgabe als Vorsitz ist es sicherzustellen, dass die gemeinsamen Prinzipien lebendig sind, und uns durch diese schwierigen Zeiten zu führen", sagte die finnische Außenministerin Elina Valtonen zur Präsentation des OSZE-Vorsitzprogramms Donnerstag in Wien. Moskau verletze alle Prinzipien der Organisation, die es auch unterzeichnet habe.
Chancen bei einer Krebsdiagnose gestiegen
Wien - 418.740 Österreicher und Österreicherinnen haben zu Jahresbeginn 2024 mit einer Krebsdiagnose gelebt. Der medizinische Fortschritt hat ihre Chancen gesteigert: 63 Prozent all jener, die zwischen 2015 und 2019 eine Krebsdiagnose erhalten hatten, waren fünf Jahre später noch am Leben. In der Diagnoseperiode 2010 bis 2014 waren es lediglich 61 Prozent, so die Daten des Nationalen Krebsregisters der Statistik Austria.
78 Tote nach Großbrand in Hotel in der Türkei
Ankara - Zwei Tage nach dem verheerenden Brand in einem türkischen Skihotel hat die Regierung die Zahl der Getöteten bekannt gegeben. Es seien 78 Menschen ums Leben gekommen, teilte das türkische Justizministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi mit. Mittlerweile seien alle Toten identifiziert, wurde die Regierung zitiert. Unter ihnen sei auch eine ausländische Person, die Nationalität wurde nicht genannt.
Zustimmung zu Grünstrom-Projekten schwindet von hohem Niveau
Wien - Die Akzeptanz von erneuerbaren Energieprojekten ist in Österreichs Bevölkerung weiter hoch, allerdings gesunken. Photovoltaikanlagen sind dabei deutlich weniger umstritten als Windkraftprojekte, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von Wien Energie, Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und Deloitte zeigt. Bei Sonnenanlagen liegt die Zustimmung bei 81 Prozent, bei Windrädern bei nur 60 Prozent. So hoch wie während der Energiekrise 2022 sind die Werte nicht mehr.
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red